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Flächenheizelemente

Ein Flächenheizelement ist ein elektrisches Heizelement das verwendet wird, um flache Oberflächen zu erwärmen. Flächenheizelemente können sowohl als flache Heizelemente, als auch unter einem Winkel hergestellt werden. Dadurch eignen sie sich besonders gut um lokale oder schwer zugängliche Positionen zu erwärmen. Dank ihrer flachen Eigenschaften wird die Wärme sehr gleichmäßig verteilt.

 

AngebotsanfrageTechnische Daten

 

Flächenheizelemente kaufen

  • Mikanit & Keramik
  • Mantel: Edelstahl, aluminisierter Stahl oder Aluminium
  • Aussparungen & Löcher möglich
  • Integriertes Thermoelement möglich
  • Kostenlose Maßaufnahme

Was sind Flächenheizelemente

Ein Flächenheizelement ist im Grunde ein elektrischer Wärmeerzeuger, der Hitze gleichmäßig über eine Fläche verteilt. Anders als punktuelle Heizsysteme arbeitet es über die gesamte Kontaktfläche – das macht die Temperaturverteilung besonders homogen. Gerade wenn Sie Werkzeuge temperieren, Formen beheizen oder Oberflächen erwärmen müssen, ist diese Gleichmäßigkeit entscheidend.

Die Funktionsweise ist durchdacht: Ein elektrisch leitfähiger Heizdraht – meist aus Nickel-Chrom – wird zwischen isolierenden Schichten eingebettet. Diese Isolierung besteht je nach Ausführung aus Mikanit oder Keramik. Sobald Strom fließt, erwärmt sich der Heizleiter und überträgt die Wärme auf die umgebende Fläche. Ein Temperaturfühler, integriert oder extern, liefert die Messwerte an einen Temperaturregler. Dieser steuert den Heizvorgang und sorgt dafür, dass die gewünschte Temperatur präzise eingehalten wird. 

Das Besondere an der flachen Bauweise: Sie können Flächenheizelemente nahezu überall integrieren. In Spritzgussformen, an Extruderzylindern, in Verpackungsmaschinen oder sogar in komplexen Geometrien. Durch die geringe Bauhöhe passen sie auch dort, wo klassische Heizelemente keinen Platz finden würden.

flächenheizelemente mikanit oder keramik

Aufbau und Funktionsprinzip

Der Aufbau folgt einem klaren Schema. Im Zentrum liegt der Heizdraht aus Nickel-Chrom, der sich durch seinen stabilen Widerstand auszeichnet. Dieser Draht wird spiralförmig oder mäanderförmig verlegt – je nach gewünschter Leistungsdichte und Geometrie. Die Isolierung schützt den Heizleiter elektrisch und leitet gleichzeitig die Wärme nach außen.

Bei Mikanit-Flächenheizelementen besteht diese Isolierung aus gepresstem Glimmer. Das Material ist temperaturbeständig, elektrisch isolierend und bietet gute Wärmeleitungseigenschaften. Der gesamte Aufbau wird dann in einen Mantel aus rostfreiem Edelstahl oder aluminisiertem Stahl eingefasst. Dieser Mantel schützt das Element mechanisch und sorgt für optimale Wärmeübertragung auf die zu beheizende Oberfläche.

Keramische Flächenheizelemente nutzen statt Glimmer keramische Isoliersteine. Diese halten höhere Temperaturen aus und nutzen sich langsamer ab. Der Heizdraht wird dabei durch Löcher, die in den kermamischen Ioliersteinen sind, geführt.

Das Ergebnis: noch bessere Temperaturbeständigkeit und höhere mögliche Leistungsdichten.

Aluminium-Flächenheizelemente werden, je nach Anforderung, sowohl mit Mikanit oder Keramiksteinen als Isoliermaterial angefertigt. Das Isoliermaterial wird zusammen mit dem Heizdraht zwischen zwei Trägerplatten aus Aluminium eingebettet, die im Nachgang mit einander vernietet oder verschweißt werden. Das Aluminium dient als Wärmeverteiler und gibt die Wärme gleichmäßig an das zu erwärmende Medium ab. Sie kombinieren gute Wärmeleitfähigkeit, mechanische Stabilität und elektrische Isolierung.

Die Regelung erfolgt über Sensoren oder Thermostate, die kontinuierlich die Temperatur messen. Die Regelung optimiert den Energieverbrauch und verhindert Überhitzung. Bei anspruchsvollen Prozessen können Sie auch externe Temperaturregler einsetzen, die eine Genauigkeit im einstelligen Gradbereich erreichen.

Einsatzbereiche und Anwendungen

Die Einsatzmöglichkeiten sind enorm vielfältig. In der Kunststoffverarbeitung finden Sie Flächenheizelemente an Spritzgussmaschinen, Extrudern und Blasformanlagen. Hier sorgen sie dafür, dass Werkzeuge und Düsen auf konstanter Betriebstemperatur bleiben – eine Voraussetzung für gleichbleibende Produktqualität.

Im Werkzeugbau werden sie zur Temperierung von Pressformen, Vulkanisierformen oder Gussformen eingesetzt. Die gleichmäßige Wärmeverteilung verhindert Verzug und sorgt für optimale Aushärtebedingungen. Auch in der Lebensmittelindustrie spielen sie eine Rolle: bei Verpackungsmaschinen, Siegelzangen oder Warmhaltesystemen.

Ein wachsendes Feld ist die Integration in technische Geräte. Von der Beheizung von Analysegeräten über Druckersysteme bis hin zu medizinischen Geräten – überall dort, wo präzise Temperaturkontrolle auf engem Raum gefordert ist, kommen Flächenheizelemente zum Einsatz.

Selbst im Smart-Home-Bereich gibt es Anwendungen: selbstklebende Folienheizer für Fußbodenheizungen, Spiegelheizungen im Bad oder Frostschutz für Rohrleitungen. Die dünne und flexible Bauweise ermöglicht Lösungen, die mit herkömmlichen Heizsystemen nicht realisierbar wären.

In der Automobilindustrie temperieren sie Batteriesysteme, Sensoren oder Sitzheizungen. Die Luftfahrt nutzt sie für Enteisungssysteme. Und in der Halbleiterfertigung halten sie Prozessanlagen auf exakt definierter Temperatur. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen – überall dort, wo Flächen erwärmt werden müssen, sind diese Heizelemente eine Lösung.

✅ Gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Fläche

Die flächige Anordnung des Heizdrahts eliminiert Temperaturunterschiede. Jeder Punkt der Heizfläche erhält die gleiche Wärmemenge – das verhindert lokale Überhitzung und sorgt für homogene Prozessbedingungen.

✅ Flach, kompakt und platzsparend
Mit Wandstärken ab 4 mm passen Flächenheizelemente selbst in engste Einbausituationen. Sie benötigen kaum Bauraum und lassen sich nahezu unsichtbar integrieren.

✅ Flexibel und anpassbar an jede Geometrie
Ob rechteckig, rund, mit Aussparungen oder Bohrungen – wir fertigen jedes Flächenheizelement nach Ihren Vorgaben. Auch gebogene oder gewinkelte Ausführungen sind möglich. So passt sich die Heizung Ihrer Konstruktion an, nicht umgekehrt.

✅ Energieeffizient mit schneller Reaktionszeit
Die direkte Wärmeübertragung minimiert Verluste. Durch die geringe thermische Masse reagieren Flächenheizelemente schnell auf Temperaturänderungen. Das spart Energie beim Aufheizen und ermöglicht präzise Regelung.

✅ Hohe Sicherheit durch integrierte Temperaturregelung
Moderne Systeme verfügen über eingebaute Sensoren und Thermostate. Die Isolierung schützt vor Stromschlägen, während die Regelung Überhitzung verhindert. Selbst bei Dauerbetrieb arbeiten die Elemente sicher und zuverlässig.

✅ Wartungsfreier Dauerbetrieb
Einmal installiert, arbeiten Flächenheizelemente über Jahre ohne Wartung. Es gibt keine beweglichen Teile, keine Verschleißkomponenten. Die robuste Konstruktion hält mechanischen Belastungen stand und bleibt auch unter anspruchsvollen Bedingungen funktionsfähig.

✅ Einfache Installation und Nachrüstung
Dank verschiedener Anschlussoptionen und der flachen Bauweise lassen sich Flächenheizelemente problemlos montieren. Selbstklebende Varianten ermöglichen sogar die Nachrüstung in bestehenden Anlagen – ohne aufwendige Umbauten.

✅ Temperaturbeständig und langlebig
Je nach Ausführung arbeiten die Elemente dauerhaft bei Temperaturen bis 600 °C. Hochwertige Materialien wie rostfreier Edelstahl oder Aluminium gewährleisten eine lange Lebensdauer selbst bei kontinuierlichem Betrieb unter Volllast.

Mikanit oder Keramik – Welches Flächenheizelement passt zu Ihrer Anwendung?

Die Wahl zwischen Mikanit und Keramik hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab. Beide Varianten haben ihre Stärken – die Entscheidung fällt meist anhand der Betriebstemperatur und der benötigten Leistungsdichte.

Mikanit-Flächenheizelemente

Mikanit-Elemente sind die wirtschaftliche Lösung für moderate Temperaturbereiche. Das Isoliermaterial besteht aus gepresstem Glimmer, der sich durch gute elektrische Isolierung und solide Wärmeleitfähigkeit auszeichnet. Die Herstellung ist vergleichsweise unkompliziert, was sich im Preis niederschlägt.

Wann Sie sich für Mikanit entscheiden sollten:
Wenn Ihre Betriebstemperatur unter 350 °C liegt und die Leistungsanforderung bei maximal 4,5 W/cm² bleibt, ist Mikanit die richtige Wahl. Für viele Standardanwendungen in der Kunststoffverarbeitung, bei Verpackungsmaschinen oder in der Lebensmittelindustrie reichen diese Werte völlig aus.

Der Aufbau ist durchdacht: Der Heizdraht wird um ein Mikanitblatt gewickelt und zwischen zwei weiteren Glimmerplatten eingebettet. Dieser Sandwich-Aufbau bietet gute Isolation bei gleichzeitig effektiver Wärmeübertragung. Der äußere Mantel aus Edelstahl AISI430 schützt das Element und verteilt die Wärme gleichmäßig.

Vorteile von Mikanit:

  • Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Bewährte Technologie mit langer Erfolgsbilanz
  • Ausreichend für die meisten industriellen Anwendungen
  • Breite Verfügbarkeit und kurze Lieferzeiten
  • Leicht zu verarbeiten bei individuellen Geometrien

Typische Anwendungen:

  • Spritzgussformen für Standardkunststoffe
  • Verpackungsmaschinen und Siegelanwendungen
  • Werkzeugtemperierung bis 300 °C
  • Prozesswärme in der Lebensmittelindustrie
  • Trocknungsanlagen mit moderaten Temperaturen

Keramische Flächenheizelemente

Keramische Elemente sind die Premium-Lösung für anspruchsvolle Hochtemperaturanwendungen. Die Isolierung besteht aus keramischen Steinen, die deutlich höhere Temperaturen aushalten und sich langsamer abnutzen als Glimmer. Das ermöglicht sowohl höhere Betriebstemperaturen als auch größere Leistungsdichten.

Wann Sie sich für Keramik entscheiden sollten:
Wenn Ihre Anwendung Temperaturen zwischen 350 °C und 600 °C erfordert oder wenn Sie Leistungsdichten zwischen 4 und 8 W/cm² benötigen, führt kein Weg an Keramik vorbei. Auch bei besonders intensiver Dauerbelastung zahlt sich die höhere Qualität aus.

Der Heizdraht liegt in präzise gefrästen Nuten der Keramikplatten. Diese Konstruktion sorgt für optimalen thermischen Kontakt und verhindert Hotspots. Der Mantel kann aus Stahlblech oder – für aggressive Umgebungen – aus rostfreiem Edelstahl gefertigt werden.

Vorteile von Keramik:

  • Höhere Temperaturbeständigkeit bis 600 °C
  • Größere Leistungsdichten möglich (bis 8 W/cm²)
  • Längere Lebensdauer bei intensivem Dauerbetrieb
  • Bessere Beständigkeit gegen thermische Wechselbelastung
  • Geringerer Verschleiß über die Zeit

Typische Anwendungen:

  • Hochtemperatur-Kunststoffverarbeitung (PEEK, PPS)
  • Extruder für technische Kunststoffe
  • Vulkanisierpressen
  • Metallformen und Druckgussanwendungen
  • Prozesse mit häufigen Temperaturwechseln
  • Anlagen mit extremer Dauerbelastung

Vergleichstabelle: Mikanit vs. Keramik

  Mikanit Keramik
Max. Betriebstemperatur bis 350 °C bis 600 °C
Leistungsdichte max. 4,5 W/cm² bis 8 W/cm²
Wandstärke ab 4 mm ab 9 mm
Isoliermaterial Glimmer (Mikanit) Keramiksteine
Typischer Mantel Edelstahl AISI430 Stahlblech oder Edelstahl
Preisniveau Wirtschaftlich Premium
Aufheizgeschwindigkeit Schnell Mittel
Lebensdauer Gut Sehr gut
Ideal für Standardanwendungen Hochtemperatur & Dauerbelastung

 

Unsicher, welche Variante für Sie optimal ist? Kontaktieren Sie uns. Gemeinsam analysieren wir Ihre Anforderungen und finden die passende Lösung – unter Berücksichtigung von Temperatur, Leistung, Geometrie und Budget.

Technische Spezifikationen von Flachheizelementen

 

Hier finden Sie die detaillierten technischen Daten beider Ausführungen. Falls Sie abweichende Spezifikationen benötigen, sprechen Sie uns einfach an – bei Sonderanfertigungen sind wir flexibel.

  • Mikanit Flächenheizelemente
  • Keramische Flächenheizelemente

Technische Daten Mikanit-Flächenheizelemente

 

Mikanit-Flächenheizelemente

 

Ein Mikanitelement hat folgenden Aufbau: In der Mitte des Elements befindet sich ein hochwertiger Widerstandsdraht, der um ein Mikanitblatt gewickelt ist, dass wiederum auf beiden Seiten mit einem weiteren Mikanitblatt bedeckt ist. Anschließend wird das gesamte Element mit hitzebeständigem, rostfreiem Stahl umhüllt und mit den gewünschten Anschlüssen versehen.

Besonderheiten:
Der Aufbau besteht aus einem Heizdraht, der um eine Mikanitplatte gewickelt und zwischen zwei weiteren Glimmerblättern eingefasst wird. Diese Sandwich-Konstruktion wird anschließend in einen Edelstahlmantel gepresst. Die geringe Wandstärke ermöglicht schnelle Reaktionszeiten und platzsparende Integration.

 

Anschlussleitung hitzebeständig bis 400°C
Betriebstemperatur bis 350 °C
Breite 20 mm - 1200 mm
Isoliermaterial Mikanit
Mantelmaterial Edelstahl AISI430
Spannung 230V, 400V oder auf Anfrage
Leistung max. 4,5 W/cm²
Heizleiterdraht Nikkel-Chrom 80/20
Wandstärke Min. 4 mm
Leistungstoleranz ±10% (nach VDE 0720)

Technische Daten Keramische Flächenheizelemente

 

Keramik-Flächenheizelemente

 

Keramische Flächenheizelemente finden vielfältige Anwendungen in verschiedenen Arten von Kontaktwärme. Diese Elemente werden häufig für Extruder, Verpackungsmaschinen usw. verwendet. Zur Isolierung des Heizdrahtes benutzt man keramische Steine. Der Vorteil besteht darin, dass diese Steine höhere Temperaturen aushalten können und sich weniger schnell abnutzen.

Besonderheiten: 
Bei keramischen Elementen liegt der Heizdraht in gefrästen Nuten der Keramiksteine. Diese Konstruktion erlaubt höhere Leistungsdichten und bessere Temperaturbeständigkeit. Die etwas größere Wandstärke ergibt sich aus der Keramikstruktur, bietet aber auch mehr mechanische Stabilität.

Anschlussleitung Hitzebeständig bis 400°C
Betriebstemperatur bis 600 °C
Breite 20 mm - 1200 mm
Isoliermaterial Keramik
Mantelmaterial Stahlblech (auch in Edelstahl erhältlich
Spannung 230V, 400V oder auf Anfrage
Leistung max. 8 W/cm² (Standard 6,5 W/cm²)
Heizleiterdraht Nikkel-Chrom 80/20
Wandstärke Min. 9 mm
Leistungstoleranz ±10% (nach VDE 0720)

Anschlussoptionen

Flächenheizelemente können mit unterschiedlichen Anschlussarten ausgestattet werden. Die Wahl hängt von Ihrer Installation, den Umgebungsbedingungen und den gewünschten Wartungsmöglichkeiten ab.

Kabel direkt im Element befestigt
Die einfachste Variante: Das hitzebeständige Kabel wird intern mit dem Heizleiter verbunden und durch eine definierte Stelle aus dem Element geführt. Diese Lösung ist kompakt und kostengünstig, erfordert aber bei einem Kabeldefekt den Austausch des gesamten Elements oder eine professionelle Reparatur.

Anschlussdose mit Kabelverschraubung
Professionelle Lösung für industrielle Anwendungen. Die Dose wird am Flächenheizelement befestigt und bietet Anschlussklemmen für externe Leitungen. Die Kabelverschraubung sorgt für Zugentlastung und Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit.

Verfügbare Ausführungen:

  • Axial (45°): Kabelausgang in einem Winkel zur Heizfläche
  • Tangential: Kabelausgang seitlich parallel zur Heizfläche
  • Radial: Kabelausgang senkrecht zur Heizfläche

Anschlussdose mit Steckervorrichtung
Ermöglicht schnellen Austausch ohne Verdrahtungsarbeiten. Besonders praktisch bei Wartungsarbeiten oder wenn Heizelemente regelmäßig gewechselt werden müssen. Die Steckverbindung ist für industrielle Belastungen ausgelegt und erreicht Schutzklassen bis IP65.

Anschlussarmaturen für Flächenheizelemente

Der elektrische Anschluss und die mechanische Integration sind entscheidend für die Funktion und Lebensdauer. Wir bieten verschiedene Lösungen, die zu unterschiedlichen Einbausituationen passen.

 

  • Axial
  • Tangential
  • Radial

flächenheizelement einbau

C10 - Axial (45°)

  • 230V / 400V / 10A 
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX1, EX3

Flächenheizelement-Anschlussbox

C20 - Axial (45°)

  • 230V / 400V / 16A 
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX1, EX3

Flächenheizelement Frenz

CA10 - Axial

  • 230V / 400V / 12A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX1, EX3

CA20 - Axial

  • 230V / 400V / 15A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX1, EX3

CT10 - Tangential

  • 230V / 400V / 8A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX2, EX4

CT15 - Tangential

  • 230V / 400V / 12A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX2, EX4

CB10 - Tangential

  • 230V / 400V / 8A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX2, EX4

CB20 - Tangential

  • 230V / 400V / 18A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX2, EX4

CB30 - Tangential

  • 230V / 400V / 3x 20A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX2, EX4

CB40 - Tangential

  • 230V / 400V / 3x 40A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung EX2, EX4

CV10 - Radial

  • 230V / 400V / 12A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung: EX5

CV15 - Radial

  • 230V / 400V / 15A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung: EX5

CV15.1 - Radial

  • 230V / 400V / 12A
  • Stahlblechgehäuse
  • Kabelverschraubung
  • Kabelausrichtung: EX5

SA-Euro - Radial

  • 230V / 400V / 16A
  • Stahlblechgehäuse
  • Stecker
  • Kabelausrichtung: EX5

Wie installiert man ein Flächenheizelement?

Die Montage ist unkompliziert, erfordert aber einige Grundregeln für optimale Funktion und lange Lebensdauer.

Mechanische Befestigung:
Flächenheizelemente werden üblicherweise mit Schrauben oder Klammern befestigt. Achten Sie auf gleichmäßigen Anpressdruck über die gesamte Fläche – lokale Überlastungen können zu Verformungen führen. Bei selbstklebenden Varianten sorgt die Klebeschicht für den thermischen Kontakt.

Thermischer Kontakt:
Entscheidend ist der direkte Kontakt zwischen Heizelement und zu erwärmender Oberfläche. Luftspalte reduzieren die Wärmeübertragung drastisch und können zur Überhitzung des Elements führen. Bei unebenen Flächen empfiehlt sich Wärmeleitpaste oder -folie.

Elektrischer Anschluss:
Die Verdrahtung muss der Leistung entsprechen. Bei 16 A sollte der Leitungsquerschnitt mindestens 1,5 mm² betragen, bei höheren Strömen entsprechend mehr. Alle Arbeiten müssen durch qualifiziertes Fachpersonal nach VDE-Normen erfolgen.

Temperaturregelung:
Ein Thermostat oder Temperaturregler ist praktisch immer sinnvoll. Er schützt das Element vor Überhitzung und optimiert den Energieverbrauch. Bei präzisen Prozessen empfehlen wir PID-Regler mit externem Temperaturfühler.

Nachrüstung:
Dank der flachen Bauweise lassen sich Flächenheizelemente oft nachträglich installieren. Selbstklebende Ausführungen vereinfachen die Montage zusätzlich. Prüfen Sie vor der Nachrüstung, ob ausreichend Platz vorhanden ist und die bestehende Stromversorgung die Leistung bereitstellen kann.

Schutz und Sicherheit:
In feuchten oder staubigen Umgebungen sollten die Anschlussdosen mindestens IP54 erfüllen. Ein FI-Schutzschalter erhöht die elektrische Sicherheit. Bei Anwendungen mit mechanischer Belastung kann eine zusätzliche Schutzabdeckung sinnvoll sein.

Häufig gestellte Fragen zu Flächenheizelementen (FAQ)

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Wie funktionieren Flächenheizelemente?

Flächenheizelemente bestehen aus einem elektrisch leitfähigen Heizleiter aus Nickel-Chrom, der zwischen isolierenden Schichten aus Mikanit oder Keramik eingebettet ist. Durch elektrischen Strom erwärmt sich der Heizdraht und verteilt die Wärme gleichmäßig über die gesamte Fläche. Ein integriertes Thermoelement misst kontinuierlich die Temperatur, während die Regelung den Heizvorgang automatisch steuert und den Energieverbrauch optimiert.

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Welche Arten von Flächenheizelementen gibt es?

Bei Frenz unterscheiden wir hauptsächlich zwei Typen:

Mikanit-Flächenheizelemente eignen sich für Betriebstemperaturen bis 350°C und eine maximale Leistung von 4,5 W/cm². Diese Variante ist preislich attraktiver.

Keramische Flächenheizelemente sind für höhere Anforderungen konzipiert: Temperaturen bis 600°C und Leistungen bis 6,5 W/cm². Die keramische Isolierung verhindert Wärmeverlust effektiver und ermöglicht eine längere Lebensdauer.

Für andere Heizanwendungen bieten wir auch Heizbänder für zylindrische Objekte und Heizpatronen für punktuelle Erwärmung an.

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Welche Vorteile bieten Flächenheizelemente gegenüber herkömmlichen Heizungen?

Flächenheizelemente verteilen Wärme besonders gleichmäßig über die gesamte Oberfläche und minimieren Temperaturdifferenzen. Die flache Bauweise ermöglicht die Installation an schwer zugänglichen Positionen. Sie sind energieeffizient durch direkte Wärmeübertragung, haben eine schnelle Reaktionszeit, sind wartungsfrei und präzise steuerbar durch integrierte Sensorik.

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Wo werden Flächenheizelemente eingesetzt?

Flächenheizelemente finden vielfältige Anwendung in der Industrie: Extruder und Spritzgussmaschinen, Verpackungsmaschinen, Kunststoffverarbeitung, Lebensmittelindustrie, Analysegeräte und Medizintechnik. Sie eignen sich überall dort, wo gleichmäßige Flächenerwärmung erforderlich ist.

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Wie energieeffizient sind Flächenheizelemente?

Flächenheizelemente gelten als besonders energieeffizient, da sie Wärme direkt übertragen. Die Isolierung schützt vor Wärmeverlust, während die kurze Reaktionszeit Aufheizphasen minimiert. Eine intelligente Regelung optimiert den Energieverbrauch automatisch. Im Vergleich zu Konvektionsheizungen sparen Flächenheizelemente bis zu 30% Energie bei gleicher Heizleistung.

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Wie sicher sind Flächenheizelemente?

Moderne Flächenheizelemente verfügen über mehrfache Sicherheitssysteme: Temperaturregelung verhindert Überhitzung, isolierende Schichten aus Mikanit oder Keramik schützen vor elektrischem Kontakt, und der robuste Edelstahlmantel bietet mechanischen Schutz. Integrierte Thermoelemente überwachen präzise die Temperatur. Die geschlossene Bauweise entspricht allen relevanten CE- und Sicherheitsvorschriften.

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Kann man Flächenheizelemente nachrüsten?

Ja, dank der flachen Bauweise lassen sich Flächenheizelemente problemlos in bestehende Anlagen integrieren. Die Montage erfolgt durch Verschraubung oder bei speziellen Ausführungen durch selbstklebende Varianten. Unser kostenloser Maßaufnahme-Service erfasst vor Ort die genauen Abmessungen und fertigt das Heizelement passgenau. Verschiedene Anschlussoptionen (axial, tangential, radial) ermöglichen flexible Installation auch bei beengten Platzverhältnissen.

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Wie lange ist die Lebensdauer von Flächenheizelementen?

Bei sachgemäßer Verwendung erreichen Mikanit-Elemente 20.000 bis 30.000 Betriebsstunden, keramische Elemente 30.000 bis 50.000 Betriebsstunden. Wichtig für lange Lebensdauer sind: Betrieb innerhalb der Temperaturgrenze, regelmäßige Überwachung durch Sensorik, Vermeidung mechanischer Überlastung und korrekte elektrische Anschlüsse.

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Wann wähle ich ein Mikanit- und wann ein Keramik-Flächenheizelement?

Wählen Sie Mikanit, wenn die Betriebstemperatur unter 350°C bleibt, die Leistung maximal 4,5 W/cm² beträgt und ein kostengünstiges Element gewünscht ist.

Wählen Sie Keramik, wenn Temperaturen zwischen 350°C und 600°C erforderlich sind, höhere Heizleistungen von 6,5 W/cm² benötigt werden oder intensive Dauerbetrieb-Anwendungen geplant sind.

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Welche Anschlussmöglichkeiten gibt es für Flächenheizelemente?

Wir bieten verschiedene Anschlussoptionen: Axiale Anschlüsse (C10, C20, CA10, CA20) für seitlichen Kabelausgang, tangentiale Anschlüsse (CT10, CT15, CB10-CB40) für parallelen Kabelausgang und radiale Anschlüsse (CV10, CV15, SA-Euro) mit Kabelausgang senkrecht zur Heizfläche. Alle Anschlussdosen verfügen über robuste Stahlblechgehäuse und hitzebeständige Leitungen bis 400°C.

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Können Aussparungen und Befestigungslöcher individuell gefertigt werden?

Ja, Flächenheizelemente werden maßgeschneidert für Ihre Anwendung hergestellt. Wir fertigen beliebige Aussparungen für Sensoren oder Einbauten, Befestigungslöcher an gewünschten Positionen, individuelle Breiten von 20 mm bis 1200 mm und angepasste Geometrien auch unter einem Winkel. Die Integration von Thermoelementen direkt im Element ist ebenfalls möglich. Unser kostenloser Maßaufnahme-Service erfasst alle erforderlichen Details vor Ort.