Flächenheizelemente
Ein Flächenheizelement ist ein elektrisches Heizelement, das Wärme gleichmäßig über eine Oberfläche verteilt. Es arbeitet über die gesamte Kontaktfläche und sorgt so für eine homogene Temperaturverteilung.
Durch seine flache, kompakte und flexible Bauweise lässt es sich leicht in Maschinen, Werkzeuge oder Geräte integrieren. Flächenheizelemente reagieren schnell, sind energieeffizient und ermöglichen eine präzise Temperaturregelung – ideal überall dort, wo punktuelle Heizung nicht ausreicht.
AngebotsanfrageTechnische Daten
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- Mikanit & Keramik
- Mantel: Edelstahl, aluminisierter Stahl oder Aluminium
- Aussparungen & Löcher möglich
- Integriertes Thermoelement möglich
- Kostenlose Maßaufnahme
Wie funktioniert ein Flächenheizelement?
Ein Flächenheizelement funktioniert, indem elektrischer Strom in Wärme umgewandelt wird und diese Wärme über die Fläche gleichmäßig verteilt.
Im Inneren befindet sich ein leitfähiger Heizdraht – meist aus Nickel-Chrom –, der zwischen isolierenden Schichten aus Mikanit oder Keramik eingebettet ist. Sobald Strom fließt, erwärmt sich der Heizleiter und gibt die Wärme an die umgebende Fläche ab.
Ein Sensor misst kontinuierlich die Temperatur und übermittelt die Werte an die Regelung oder den Thermostat. Diese steuern den Heizvorgang automatisch, um die gewünschte Temperatur exakt zu halten und den Energieverbrauch zu optimieren.
Das Ergebnis: schnelle Aufheizzeiten, gleichmäßige Wärmeverteilung und zuverlässige Sicherheit durch präzise Temperaturkontrolle.
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Wie ist ein Flächenheizelement aufgebaut?
Ein Flächenheizelement ist aufgebaut aus drei zentralen Komponenten: Heizleiter, Isolierung und Gehäuse. Zusammen gewährleisten sie leistungsfähige, sichere und effiziente Wärmeübertragung.
Die Bauweise variiert je nach Material, wobei Mikanit-, keramische- und Aluminium-Flächenheizelemente die gängigsten Varianten sind:
Aufbau Mikanit-Flächenheizelemente
Ein Mikanit-Flächenheizelement ist aufgebaut aus:
- Heizdraht: Nickel-Chrom, zwischen Mikanit-Isolationsschichten eingebettet
- Mantel: Edelstahlgehäuse zur Stabilisierung und gleichmäßigen Wärmeübertragung
Keramische Flächenheizelemente
Ein keramisches Flächenheizelement ist aufgebaut aus:
- einem Heizdraht, der durch Keramik-Isoliersteine geführt wird
- den Isoliersteinen selbst, die hohe Temperaturbeständigkeit und mechanische Stabilität gewährleisten
- optionalem Gehäuse, das zusätzlichen Schutz und Integration in Anlagen ermöglicht
Aluminium-Flächenheizelemente
Ein Aluminium-Flächenheizelement ist aufgebaut aus:
- Heizdraht und Isolationsmaterial (Mikanit oder Keramik), eingebettet zwischen zwei Aluminiumplatten
- Aluminiumplatten, die vernietet oder verschweißt werden, um eine kompakte, stabile Einheit zu bilden
- dem Aluminium selbst, das als Wärmeverteiler und für mechanische Festigkeit dient
Wo wird ein Flächenheizelement eingesetzt?
Ein Flächenheizelement wird eingesetzt bei vielen industriellen und technischen Anwendungen, bei denen gleichmäßige Erwärmung und präzise Temperaturkontrolle erforderlich sind.
-
Kunststoffverarbeitung: Beheizung von Spritzgussmaschinen, Extrudern und Blasformanlagen, um Werkzeuge und Düsen konstant temperiert zu halten.
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Werkzeug- und Formenbau: Temperierung von Press-, Vulkanisier- und Gussformen für gleichbleibende Qualität und minimale Verformung.
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Lebensmittelindustrie: Einsatz in Verpackungsmaschinen, Siegelzangen und Warmhaltesystemen.
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Geräte- und Medizintechnik: Beheizung von Analysegeräten, Drucksystemen und medizinischen Apparaturen.
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Smart-Home-Bereich: Selbstklebende Folienheizer für Spiegel, Böden und Rohrleitungen, ideal als nachrüstbare Heizlösung.
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Automobil- und Luftfahrtindustrie: Erwärmung von Batteriesystemen, Sensoren, Sitzheizungen oder Enteisungssystemen.
Überall dort, wo Flächen effizient beheizt, Energieverluste reduziert und präzise Temperaturen gehalten werden müssen, bieten Flächenheizelemente eine zuverlässige und energieeffiziente Lösung.
Vorteile von Flächenheizelementen
Ein Flächenheizelement bietet 8 wichtige Vorteile, die seine Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit in industriellen und technischen Anwendungen unterstreichen.
1. Gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Fläche
Die flächige Anordnung des Heizdrahts eliminiert Temperaturunterschiede. Jeder Punkt der Heizfläche erhält die gleiche Wärmemenge – das verhindert lokale Überhitzung und sorgt für homogene Prozessbedingungen.
2. Flach, kompakt und platzsparend
Mit Wandstärken ab 4 mm passen Flächenheizelemente selbst in engste Einbausituationen. Sie benötigen kaum Bauraum und lassen sich nahezu unsichtbar integrieren.
3. Flexibel und anpassbar an jede Geometrie
Ob rechteckig, rund, mit Aussparungen oder Bohrungen – wir fertigen jedes Flächenheizelement nach Ihren Vorgaben. Auch gebogene oder gewinkelte Ausführungen sind möglich. So passt sich die Heizung Ihrer Konstruktion an, nicht umgekehrt.
4. Energieeffizient mit schneller Reaktionszeit
Die direkte Wärmeübertragung minimiert Verluste. Durch die geringe thermische Masse reagieren Flächenheizelemente schnell auf Temperaturänderungen. Das spart Energie beim Aufheizen und ermöglicht präzise Regelung.
5. Hohe Sicherheit durch integrierte Temperaturregelung
Moderne Systeme verfügen über eingebaute Sensoren und Thermostate. Die Isolierung schützt vor Stromschlägen, während die Regelung Überhitzung verhindert. Selbst bei Dauerbetrieb arbeiten die Elemente sicher und zuverlässig.
6. Wartungsfreier Dauerbetrieb
Einmal installiert, arbeiten Flächenheizelemente über Jahre ohne Wartung. Es gibt keine beweglichen Teile, keine Verschleißkomponenten. Die robuste Konstruktion hält mechanischen Belastungen stand und bleibt auch unter anspruchsvollen Bedingungen funktionsfähig.
7. Einfache Installation und Nachrüstung
Dank verschiedener Anschlussoptionen und der flachen Bauweise lassen sich Flächenheizelemente problemlos montieren. Selbstklebende Varianten ermöglichen sogar die Nachrüstung in bestehenden Anlagen – ohne aufwendige Umbauten.
8. Temperaturbeständig und langlebig
Je nach Ausführung arbeiten die Elemente dauerhaft bei Temperaturen bis 600 °C. Hochwertige Materialien wie rostfreier Edelstahl oder Aluminium gewährleisten eine lange Lebensdauer selbst bei kontinuierlichem Betrieb unter Volllast.
Mikanit oder keramisches Flächenheizelement?
Ein Mikanit- oder keramisches Flächenheizelement wird je nach Anforderungen eingesetzt. Die Wahl hängt vor allem von Betriebstemperatur, Leistungsdichte und Einsatzbedingungen ab. Beide Varianten bieten präzise Temperaturkontrolle, gleichmäßige Wärmeverteilung und zuverlässige Performance, unterscheiden sich jedoch in Temperaturbeständigkeit, Lebensdauer und Materialeigenschaften
Mikanit-Flächenheizelemente
Mikanit-Elemente sind die wirtschaftliche Lösung für moderate Temperaturbereiche. Das Isoliermaterial besteht aus gepresstem Glimmer, der sich durch gute elektrische Isolierung und solide Wärmeleitfähigkeit auszeichnet. Die Herstellung ist vergleichsweise unkompliziert, was sich im Preis niederschlägt.
Wann Sie sich für Mikanit entscheiden sollten:
Wenn Ihre Betriebstemperatur unter 350 °C liegt und die Leistungsanforderung bei maximal 4,5 W/cm² bleibt, ist Mikanit die richtige Wahl. Für viele Standardanwendungen in der Kunststoffverarbeitung, bei Verpackungsmaschinen oder in der Lebensmittelindustrie reichen diese Werte völlig aus.
Der Aufbau ist durchdacht: Der Heizdraht wird um ein Mikanitblatt gewickelt und zwischen zwei weiteren Glimmerplatten eingebettet. Dieser Sandwich-Aufbau bietet gute Isolation bei gleichzeitig effektiver Wärmeübertragung. Der äußere Mantel aus Edelstahl AISI430 schützt das Element und verteilt die Wärme gleichmäßig.
Vorteile von Mikanit:
- Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
- Bewährte Technologie mit langer Erfolgsbilanz
- Ausreichend für die meisten industriellen Anwendungen
- Breite Verfügbarkeit und kurze Lieferzeiten
- Leicht zu verarbeiten bei individuellen Geometrien
Typische Anwendungen:
- Spritzgussformen für Standardkunststoffe
- Verpackungsmaschinen und Siegelanwendungen
- Werkzeugtemperierung bis 300 °C
- Prozesswärme in der Lebensmittelindustrie
- Trocknungsanlagen mit moderaten Temperaturen
Keramische Flächenheizelemente
Keramische Elemente sind die Premium-Lösung für anspruchsvolle Hochtemperaturanwendungen. Die Isolierung besteht aus keramischen Steinen, die deutlich höhere Temperaturen aushalten und sich langsamer abnutzen als Glimmer. Das ermöglicht sowohl höhere Betriebstemperaturen als auch größere Leistungsdichten.
Wann Sie sich für Keramik entscheiden sollten:
Wenn Ihre Anwendung Temperaturen zwischen 350 °C und 600 °C erfordert oder wenn Sie Leistungsdichten zwischen 4 und 8 W/cm² benötigen, führt kein Weg an Keramik vorbei. Auch bei besonders intensiver Dauerbelastung zahlt sich die höhere Qualität aus.
Der Heizdraht liegt in präzise gefrästen Nuten der Keramikplatten. Diese Konstruktion sorgt für optimalen thermischen Kontakt und verhindert Hotspots. Der Mantel kann aus Stahlblech oder – für aggressive Umgebungen – aus rostfreiem Edelstahl gefertigt werden.
Vorteile von Keramik:
- Höhere Temperaturbeständigkeit bis 600 °C
- Größere Leistungsdichten möglich (bis 8 W/cm²)
- Längere Lebensdauer bei intensivem Dauerbetrieb
- Bessere Beständigkeit gegen thermische Wechselbelastung
- Geringerer Verschleiß über die Zeit
Typische Anwendungen:
- Hochtemperatur-Kunststoffverarbeitung (PEEK, PPS)
- Extruder für technische Kunststoffe
- Vulkanisierpressen
- Metallformen und Druckgussanwendungen
- Prozesse mit häufigen Temperaturwechseln
- Anlagen mit extremer Dauerbelastung
Vergleichstabelle: Mikanit vs. Keramik
| Mikanit | Keramik | |
|---|---|---|
| Max. Betriebstemperatur | bis 350 °C | bis 600 °C |
| Leistungsdichte | max. 4,5 W/cm² | bis 8 W/cm² |
| Wandstärke | ab 4 mm | ab 9 mm |
| Isoliermaterial | Glimmer (Mikanit) | Keramiksteine |
| Typischer Mantel | Edelstahl AISI430 | Stahlblech oder Edelstahl |
| Preisniveau | Wirtschaftlich | Premium |
| Aufheizgeschwindigkeit | Schnell | Mittel |
| Lebensdauer | Gut | Sehr gut |
| Ideal für | Standardanwendungen | Hochtemperatur & Dauerbelastung |
Unsicher, welche Variante für Sie optimal ist? Kontaktieren Sie uns. Gemeinsam analysieren wir Ihre Anforderungen und finden die passende Lösung – unter Berücksichtigung von Temperatur, Leistung, Geometrie und Budget.
Technische Spezifikationen von Flachheizelementen
Hier finden Sie die detaillierten technischen Daten beider Ausführungen. Falls Sie abweichende Spezifikationen benötigen, sprechen Sie uns einfach an – bei Sonderanfertigungen sind wir flexibel.
- Mikanit Flächenheizelemente
- Keramische Flächenheizelemente
Technische Daten Mikanit-Flächenheizelemente
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Ein Mikanitelement hat folgenden Aufbau: In der Mitte des Elements befindet sich ein hochwertiger Widerstandsdraht, der um ein Mikanitblatt gewickelt ist, dass wiederum auf beiden Seiten mit einem weiteren Mikanitblatt bedeckt ist. Anschließend wird das gesamte Element mit hitzebeständigem, rostfreiem Stahl umhüllt und mit den gewünschten Anschlüssen versehen.
Besonderheiten:
Der Aufbau besteht aus einem Heizdraht, der um eine Mikanitplatte gewickelt und zwischen zwei weiteren Glimmerblättern eingefasst wird. Diese Sandwich-Konstruktion wird anschließend in einen Edelstahlmantel gepresst. Die geringe Wandstärke ermöglicht schnelle Reaktionszeiten und platzsparende Integration.
| Anschlussleitung | hitzebeständig bis 400°C |
| Betriebstemperatur | bis 350 °C |
| Breite | 20 mm - 1200 mm |
| Isoliermaterial | Mikanit |
| Mantelmaterial | Edelstahl AISI430 |
| Spannung | 230V, 400V oder auf Anfrage |
| Leistung | max. 4,5 W/cm² |
| Heizleiterdraht | Nikkel-Chrom 80/20 |
| Wandstärke | Min. 4 mm |
| Leistungstoleranz | ±10% (nach VDE 0720) |
Technische Daten Keramische Flächenheizelemente
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Keramische Flächenheizelemente finden vielfältige Anwendungen in verschiedenen Arten von Kontaktwärme. Diese Elemente werden häufig für Extruder, Verpackungsmaschinen usw. verwendet. Zur Isolierung des Heizdrahtes benutzt man keramische Steine. Der Vorteil besteht darin, dass diese Steine höhere Temperaturen aushalten können und sich weniger schnell abnutzen.
Besonderheiten:
Bei keramischen Elementen liegt der Heizdraht in gefrästen Nuten der Keramiksteine. Diese Konstruktion erlaubt höhere Leistungsdichten und bessere Temperaturbeständigkeit. Die etwas größere Wandstärke ergibt sich aus der Keramikstruktur, bietet aber auch mehr mechanische Stabilität.
| Anschlussleitung | Hitzebeständig bis 400°C |
| Betriebstemperatur | bis 600 °C |
| Breite | 20 mm - 1200 mm |
| Isoliermaterial | Keramik |
| Mantelmaterial | Stahlblech (auch in Edelstahl erhältlich |
| Spannung | 230V, 400V oder auf Anfrage |
| Leistung | max. 8 W/cm² (Standard 6,5 W/cm²) |
| Heizleiterdraht | Nikkel-Chrom 80/20 |
| Wandstärke | Min. 9 mm |
| Leistungstoleranz | ±10% (nach VDE 0720) |
Anschlussoptionen für Flächenheizelemente
Ein Flächenheizelement hat drei Anschlussoptionen: Kabel direkt im Element befestigt, Anschlussdose mit Kabelverschraubung und Anschlussdose mit Steckervorrichtung. Welche Anschlussart gewählt wird, hängt von Installation, Umgebungsbedingungen und den gewünschten Wartungsmöglichkeiten ab.
Kabel direkt im Element befestigt
Die einfachste Variante: Das hitzebeständige Kabel wird intern mit dem Heizleiter verbunden und durch eine definierte Stelle aus dem Element geführt. Diese Lösung ist kompakt und kostengünstig, erfordert aber bei einem Kabeldefekt den Austausch des gesamten Elements oder eine professionelle Reparatur.
Anschlussdose mit Kabelverschraubung
Professionelle Lösung für industrielle Anwendungen. Die Dose wird am Flächenheizelement befestigt und bietet Anschlussklemmen für externe Leitungen. Die Kabelverschraubung sorgt für Zugentlastung und Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit.
Verfügbare Ausführungen:
- Axial (45°): Kabelausgang in einem Winkel zur Heizfläche
- Tangential: Kabelausgang seitlich parallel zur Heizfläche
- Radial: Kabelausgang senkrecht zur Heizfläche
Anschlussdose mit Steckervorrichtung
Ermöglicht schnellen Austausch ohne Verdrahtungsarbeiten. Besonders praktisch bei Wartungsarbeiten oder wenn Heizelemente regelmäßig gewechselt werden müssen. Die Steckverbindung ist für industrielle Belastungen ausgelegt und erreicht Schutzklassen bis IP65.
Anschlussarmaturen für Flächenheizelemente
Der elektrische Anschluss und die mechanische Integration sind entscheidend für die Funktion und Lebensdauer. Wir bieten verschiedene Lösungen, die zu unterschiedlichen Einbausituationen passen.
- Axial
- Tangential
- Radial
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C10 - Axial (45°)
- 230V / 400V / 10A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX1, EX3
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C20 - Axial (45°)
- 230V / 400V / 16A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX1, EX3
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CA10 - Axial
- 230V / 400V / 12A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX1, EX3
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CA20 - Axial
- 230V / 400V / 15A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX1, EX3
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CT10 - Tangential
- 230V / 400V / 8A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX2, EX4
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CT15 - Tangential
- 230V / 400V / 12A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX2, EX4
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CB10 - Tangential
- 230V / 400V / 8A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX2, EX4

CB20 - Tangential
- 230V / 400V / 18A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX2, EX4
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CB30 - Tangential
- 230V / 400V / 3x 20A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX2, EX4
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CB40 - Tangential
- 230V / 400V / 3x 40A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung EX2, EX4
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CV10 - Radial
- 230V / 400V / 12A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung: EX5
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CV15 - Radial
- 230V / 400V / 15A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung: EX5
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CV15.1 - Radial
- 230V / 400V / 12A
- Stahlblechgehäuse
- Kabelverschraubung
- Kabelausrichtung: EX5
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SA-Euro - Radial
- 230V / 400V / 16A
- Stahlblechgehäuse
- Stecker
- Kabelausrichtung: EX5
Wie installiert man ein Flächenheizelement?
Die Montage ist unkompliziert, erfordert aber einige Grundregeln für optimale Funktion und lange Lebensdauer.
Mechanische Befestigung:
Flächenheizelemente werden üblicherweise mit Schrauben oder Klammern befestigt. Achten Sie auf gleichmäßigen Anpressdruck über die gesamte Fläche – lokale Überlastungen können zu Verformungen führen. Bei selbstklebenden Varianten sorgt die Klebeschicht für den thermischen Kontakt.
Thermischer Kontakt:
Entscheidend ist der direkte Kontakt zwischen Heizelement und zu erwärmender Oberfläche. Luftspalte reduzieren die Wärmeübertragung drastisch und können zur Überhitzung des Elements führen. Bei unebenen Flächen empfiehlt sich Wärmeleitpaste oder -folie.
Elektrischer Anschluss:
Die Verdrahtung muss der Leistung entsprechen. Bei 16 A sollte der Leitungsquerschnitt mindestens 1,5 mm² betragen, bei höheren Strömen entsprechend mehr. Alle Arbeiten müssen durch qualifiziertes Fachpersonal nach VDE-Normen erfolgen.
Temperaturregelung:
Ein Thermostat oder Temperaturregler ist praktisch immer sinnvoll. Er schützt das Element vor Überhitzung und optimiert den Energieverbrauch. Bei präzisen Prozessen empfehlen wir PID-Regler mit externem Temperaturfühler.
Nachrüstung:
Dank der flachen Bauweise lassen sich Flächenheizelemente oft nachträglich installieren. Selbstklebende Ausführungen vereinfachen die Montage zusätzlich. Prüfen Sie vor der Nachrüstung, ob ausreichend Platz vorhanden ist und die bestehende Stromversorgung die Leistung bereitstellen kann.
Schutz und Sicherheit:
In feuchten oder staubigen Umgebungen sollten die Anschlussdosen mindestens IP54 erfüllen. Ein FI-Schutzschalter erhöht die elektrische Sicherheit. Bei Anwendungen mit mechanischer Belastung kann eine zusätzliche Schutzabdeckung sinnvoll sein.
Häufig gestellte Fragen zu Flächenheizelementen (FAQ)
Wie funktionieren Flächenheizelemente?
Flächenheizelemente bestehen aus einem elektrisch leitfähigen Heizleiter aus Nickel-Chrom, der zwischen isolierenden Schichten aus Mikanit oder Keramik eingebettet ist. Durch elektrischen Strom erwärmt sich der Heizdraht und verteilt die Wärme gleichmäßig über die gesamte Fläche. Ein integriertes Thermoelement misst kontinuierlich die Temperatur, während die Regelung den Heizvorgang automatisch steuert und den Energieverbrauch optimiert.
Welche Arten von Flächenheizelementen gibt es?
Bei Frenz unterscheiden wir hauptsächlich zwei Typen:
Mikanit-Flächenheizelemente eignen sich für Betriebstemperaturen bis 350°C und eine maximale Leistung von 4,5 W/cm². Diese Variante ist preislich attraktiver.
Keramische Flächenheizelemente sind für höhere Anforderungen konzipiert: Temperaturen bis 600°C und Leistungen bis 6,5 W/cm². Die keramische Isolierung verhindert Wärmeverlust effektiver und ermöglicht eine längere Lebensdauer.
Für andere Heizanwendungen bieten wir auch Heizbänder für zylindrische Objekte und Heizpatronen für punktuelle Erwärmung an.
Welche Vorteile bieten Flächenheizelemente gegenüber herkömmlichen Heizungen?
Flächenheizelemente verteilen Wärme besonders gleichmäßig über die gesamte Oberfläche und minimieren Temperaturdifferenzen. Die flache Bauweise ermöglicht die Installation an schwer zugänglichen Positionen. Sie sind energieeffizient durch direkte Wärmeübertragung, haben eine schnelle Reaktionszeit, sind wartungsfrei und präzise steuerbar durch integrierte Sensorik.
Wo werden Flächenheizelemente eingesetzt?
Flächenheizelemente finden vielfältige Anwendung in der Industrie: Extruder und Spritzgussmaschinen, Verpackungsmaschinen, Kunststoffverarbeitung, Lebensmittelindustrie, Analysegeräte und Medizintechnik. Sie eignen sich überall dort, wo gleichmäßige Flächenerwärmung erforderlich ist.
Wie energieeffizient sind Flächenheizelemente?
Flächenheizelemente gelten als besonders energieeffizient, da sie Wärme direkt übertragen. Die Isolierung schützt vor Wärmeverlust, während die kurze Reaktionszeit Aufheizphasen minimiert. Eine intelligente Regelung optimiert den Energieverbrauch automatisch. Im Vergleich zu Konvektionsheizungen sparen Flächenheizelemente bis zu 30% Energie bei gleicher Heizleistung.
Wie sicher sind Flächenheizelemente?
Moderne Flächenheizelemente verfügen über mehrfache Sicherheitssysteme: Temperaturregelung verhindert Überhitzung, isolierende Schichten aus Mikanit oder Keramik schützen vor elektrischem Kontakt, und der robuste Edelstahlmantel bietet mechanischen Schutz. Integrierte Thermoelemente überwachen präzise die Temperatur. Die geschlossene Bauweise entspricht allen relevanten CE- und Sicherheitsvorschriften.
Kann man Flächenheizelemente nachrüsten?
Ja, dank der flachen Bauweise lassen sich Flächenheizelemente problemlos in bestehende Anlagen integrieren. Die Montage erfolgt durch Verschraubung oder bei speziellen Ausführungen durch selbstklebende Varianten. Unser kostenloser Maßaufnahme-Service erfasst vor Ort die genauen Abmessungen und fertigt das Heizelement passgenau. Verschiedene Anschlussoptionen (axial, tangential, radial) ermöglichen flexible Installation auch bei beengten Platzverhältnissen.
Wie lange ist die Lebensdauer von Flächenheizelementen?
Bei sachgemäßer Verwendung erreichen Mikanit-Elemente 20.000 bis 30.000 Betriebsstunden, keramische Elemente 30.000 bis 50.000 Betriebsstunden. Wichtig für lange Lebensdauer sind: Betrieb innerhalb der Temperaturgrenze, regelmäßige Überwachung durch Sensorik, Vermeidung mechanischer Überlastung und korrekte elektrische Anschlüsse.
Wann wähle ich ein Mikanit- und wann ein Keramik-Flächenheizelement?
Wählen Sie Mikanit, wenn die Betriebstemperatur unter 350°C bleibt, die Leistung maximal 4,5 W/cm² beträgt und ein kostengünstiges Element gewünscht ist.
Wählen Sie Keramik, wenn Temperaturen zwischen 350°C und 600°C erforderlich sind, höhere Heizleistungen von 6,5 W/cm² benötigt werden oder intensive Dauerbetrieb-Anwendungen geplant sind.
Welche Anschlussmöglichkeiten gibt es für Flächenheizelemente?
Wir bieten verschiedene Anschlussoptionen: Axiale Anschlüsse (C10, C20, CA10, CA20) für seitlichen Kabelausgang, tangentiale Anschlüsse (CT10, CT15, CB10-CB40) für parallelen Kabelausgang und radiale Anschlüsse (CV10, CV15, SA-Euro) mit Kabelausgang senkrecht zur Heizfläche. Alle Anschlussdosen verfügen über robuste Stahlblechgehäuse und hitzebeständige Leitungen bis 400°C.
Können Aussparungen und Befestigungslöcher individuell gefertigt werden?
Ja, Flächenheizelemente werden maßgeschneidert für Ihre Anwendung hergestellt. Wir fertigen beliebige Aussparungen für Sensoren oder Einbauten, Befestigungslöcher an gewünschten Positionen, individuelle Breiten von 20 mm bis 1200 mm und angepasste Geometrien auch unter einem Winkel. Die Integration von Thermoelementen direkt im Element ist ebenfalls möglich. Unser kostenloser Maßaufnahme-Service erfasst alle erforderlichen Details vor Ort.